LÖSUNG

Während du das liest, fließen Milliarden Liter reinstes Trinkwasser ins offene Meer. 

Einfach so!

Verlorene Ressource

Größtes Trinkwasservorkommen


Die Antarktis hat die Größe von Europa und ist zu 98 % von Eis bedeckt. 

Eis, das aus reinem Süßwasser besteht. 

Mit einem Anteil von 70 % am weltweiten Süßwasservorkommen bildet sie das größte Trinkwasserreservoir unserer Erde.

Entstehung der Eisberge

Die Eisschicht der Antarktis wächst kontinuierlich. Schneefall verursacht einen zunehmenden Druck, der auf den Eispanzer einwirkt. Dadurch schieben sich die Gletscher in Richtung Küste.

 

Das Schelfeis wird weit ins Meer hinausgedrückt, und ohne den stabilisierenden Festlandsockel lösen sich kontinuierlich große Eismassen.

 

 

Einfach ausgedrückt: Das Eis bricht wie über einem Tellerrand – und der Eisberg ist geboren. Aufgrund ihrer Formgebung, die an flache Tafeln erinnert, nennt man die so entstandenen Eisberge auch Tafeleisberge.

 

 

Jährlich brechen auf diese Weise Eismassen im Volumen von ca. 2.300 Kubikkilometer ab. Unter dem Einfluss der Meeresströmungen driften sie immer weiter hinaus. Viele Eisberge gelangen so über den Zirkularstrom in den Südatlantik und schmelzen dort im offenen Meer – einfach so, ohne erkennbaren Nutzen.

 

Antarctica´s Pine Island Glacie flowing | Credit: Adrian Luckman
Antarctica´s Pine Island Glacie flowing | Credit: Adrian Luckman

Neue Trinkwasserressource

Der Teil an Eisbergen, der in den Weiten der Meere abschmilzt, umfasst unvorstellbare Volumen.

Das dabei freigesetzte Süßwasser könnte den jährlichen Trinkwasserbedarf der Weltbevölkerung hundertfach decken.

Neue Quelle

Wir sehen in der Nutzung von ohnehin schmelzenden Eisbergen eine Alternative und womöglich auch Lösung angesichts des weltweiten Mangels an Süßwasser.

 

Wie wir mittlerweile wissen, reichen die terrestrischen Quellen gegenwärtig schon nicht mehr für alle Menschen auf dieser Erde aus und diese Situation wird sich im Laufe der nächsten Jahrzehnte und damit für nächste Generationen verschlimmern – somit stehen wir alle vor einem großen Problem.

 

Machen wir weiter wie bisher, sind wir gezwungen, das vorhandene Wasser immer wieder aufzubereiten, damit wir es trinken können. Wir werden immer tiefer ins Erdreich bohren müssen, um tiefer liegende Quellen zu erreichen. Zudem werden wir immer weitere Entsalzungsanlagen bauen, um durch den Entzug von Salz zu neuem Wasser zu gelangen. Und damit das Wasser genussfähig und nährstoffreich bleibt, wird es Zusätze benötigen.

 

All das bedeutet: mehr Einsatz von Energie – in einer Welt, die sich der Aufgabe verschrieben hat, den Klimawandel zu stoppen. Es benötigt weitere Eingriffe, z. B. durch tiefe Bohrungen oder die Rückführung des extrahierten Salzes in die Meere, obwohl wir die Natur schützen müssen. Und es erfordert den Einsatz von Filtern, Zusatzstoffen sowie Methoden in der Zukunft, damit wir nicht erkranken und gesund bleiben. Unsere Selbstverständlichkeit von permanenter Wasserverfügbarkeit und den zunehmenden Einsatz von Technik und Energie werden wir letztlich teuer bezahlen – zumindest die nächsten Generationen. Dort angekommen, wird Wasser in der Zukunft kostbar und keine frei verfügbare Ressource mehr sein.

Um dieser Situation entgegenzuwirken, sehen wir die Nutzung einer vorhandenen und reinen Quelle – ohne Eingriff in die Natur, ohne unverhältnismäßigen Einsatz an Energie – als logische und reale Konsequenz. Denn wir möchten nicht in eine Zukunft blicken, in der Menschen reines Wasser nur noch aus Aufbereitungsanlagen kennen.

 

Damit all dies nicht geschehen muss, begannen wir vor zehn Jahre mit der Idee, Trinkwasser aus Eisbergen zu generieren. Heute kann POLEWATER die größte Süßwasserquelle unseres Planeten nutzbar machen. 

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